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3 Tipps für E-Mailadressen & Spam

Wer viel im Web ist, hat sich sicher schon mindestens einmal überlegt, ob man verschiedene E-Mailadressen braucht. Um auf diese Idee zu kommen gibt es verschiedene Gründe. Die häufigsten sind:

  • Man will sich vor Spam schützen
  • Man will sich an einem Ort mehrfach registrieren

Gmail (auch Googlemail genannt) bietet uns hier seit langem Hilfe an. Immer wieder merke ich aber, dass dies nicht so bekannt ist.

Hier möchte ich zwei eher versteckte Funktionen von Gmail zeigen und noch einen Tipp anhängen, für den man Gmail nicht braucht.

Stellen wir uns dazu folgende E-Mail-Adresse vor: vorname.nachname@gmail.com

1. Ein Plus +Firma anhängen

Wenn ich die Adresse vorname.nachname@gmail.com registriert habe, kann ich vor dem @-Symbol irgend ein Wort einbauen, es muss einfach mit einem +-Symbol beginnen.

Beispiele:

  • vorname.name+nospam@gmail.com
  • vorname.name+newsletter@gmail.com
  • vorname.name+amazon@gmail.com

Was bringt mir das?

Man muss nichts vorgängig einrichten und kann später bei Bedarf filtern.

Ich selber verwende das täglich. Jedes Mal wenn ich mich irgendwo registriere, dann setze ich den Firmennamen nach einem Plus ein, wie im 3. Beispiel oben mit Amazon. Sollte ich eines Tages auf diese Empfängeradresse Spam erhalten, kann ich einen Filter erstellen und alles direkt in den Müll umleiten.

In meinem Account bei Amazon würde ich meine E-Mailadresse ändern (z.B. vorname.name+amazon2@gmail.com) oder direkt Mein Konto löschen – bei Verdacht auf Missbrauch der E-Mailadresse.

Funktioniert das immer?

Das funktioniert sehr oft, aber leider nicht immer. Es gibt Web-Formulare, die dies als ungültige E-Mailadresse „erkennen“ und meckern. Da habe ich aber noch eine zweite Möglichkeit:

2. Der wandernde Punkt

Der Punkt innerhalb einer Gmail-Adresse kann beliebig verschoben werden:

Beispiele:

  • v.ornamename@gmail.com
  • vo.rnamename@gmail.com
  • vor.namename@gmail.com

Somit kann ich wenigstens an „unsicheren“ Orten eine E-Mailadresse verwenden, die sich von meiner normalen E-Mailadresse unterscheidet. Die Adresse v.ornamename@gmail.com verwende ich nur an Orten, wo ich kein Problem hätte, alle diese E-Mails direkt zu filtern (oder durch strengere Spamfilter überprüfen).

Zugegeben, die erste Variante ist eleganter, aber manchmal hilft (innerhalb von Gmail) nur die zweite.

3. Mailinator und Co.

Mailinator ist ein Dienst, den ich ebenfalls benutzen kann, wenn ich eine E-Mail erhalten muss, aber das Vertrauen nicht habe, meine eigene Adresse anzugeben.

Ich kann ohne Registrierung eine Mailinator-Adresse erfinden, zum Beispiel klsdfurereinneurie567uhd@mailinator.com und später diese E-Mails abrufen. Dazu muss ich mich lediglich an die Adresse erinnern.

5 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Sam Steiner am 11. April 2013 um 23.41

    Leider gibt es immer wieder (veraltete?) E-Mail-Checks, die die …-Adressen nicht akzeptieren. Für Entwickler von Web-Tools/Register Forms sollte diese Möglichkeit eigentlich bekannt sein :-/ schliesslich ist Gmail nicht der kleinste Mailanbieter 🙂

    • Veröffentlicht von Arto Steiner am 12. April 2013 um 02.29

      Ja, leider. Ich habe auch kürzlich gehört, dass eigentlich die meisten Mailserver diese …-Adressen unterstützen würden. Aber eben, die Formulare nicht.

      Schön wäre, wenn man die Variante des „wandernden Punktes“ (v.ornamename@gmail.com) anwenden und dem Spamscanner mitteilen könnte, dass diese E-Mails etwas strenger gepfiffen werden dürfen als bei der Hauptadresse.

      • Veröffentlicht von Sam Steiner am 16. April 2013 um 23.32

        Ein Mailserver müsste das eigentlich immer unterstützen, da es scheinbar zum Standard gehört – nicht von Google erfunden wurde:

        Valid: disposable.style.email.with symbol@example.com

        Laut Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Email_address#Valid_email_addresses

        Interessant: auch „()[]:,;@\“!#$%&’* -/=?^_`{}| ~.a“@example.org wäre eigentlich OK, würde aber in den meisten Formularen nicht akzeptiert, oder “ „@example.org (space between the quotes)

        • Veröffentlicht von Arto Steiner am 16. April 2013 um 23.35

          Das habe ich auch so gehört, aber einen (=1) Test gemacht und da ging’s schon nicht…

  2. Veröffentlicht von Arto Steiner am 17. April 2013 um 11.52

    Hostpoint meldet sich zu diesem Thema. Der Grund, warum das bei mir nicht funktioniert ist ist somit auch erklärt…

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