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Facebook Basics: Unterschied zwischen Profil und Seite

Dieses merkwürdige Gefühl, wenn ich in Facebook eine Freundschaftsanfrage von einer Garage kriege. Garagen haben Freunde? Eher nicht, oder? Richtig: Menschen haben Freunde – auch in Facebook. Unternehmen haben „Likes“.

Menschen haben Profile, Firmen haben Seiten

Entsprechend gibt es zwei verschiedene „Identitäten“ in Facebook. Menschen haben sogenannte Profile mit Freunden. Firmen und Organisationen haben Seiten mit Likes.

Man meldet sich immer als Mensch an

Ich merke im Dialog mit Firmen, dass da Erklärungsbedarf ist. „Warum muss ich mich als (Privat)-Person anmelden, wenn ich für die Firmenseite etwas schreibe?“ Oft haben Firmen zusätzliche Menschenprofile fürs Geschäftliche erfunden. Nicht nötig.

Auch gut zu wissen: erfundene Menschenprofile sind gegen die AGBs von Facebook.

Grundsätzlich gilt: ich melde mich immer mit meinem privaten Namen „Sam Steiner“ bei Facebook an. Ich logge mich als Mensch ein. Dies mache ich in einem Firmen-Netzwerk nicht anders. Benutzernamen lauten in der Regel auf Menschennamen.

Bin ich in Facebook eingeloggt, habe ich allenfalls die Berechtigung, eine Firmenseite zu betreuen. Schreibe ich etwas in der Seite, kann ich wählen, ob ich im Namen der Firma oder in meinem Namen schreibe. Ein Liker sieht nicht, wer die Firmeninhalte veröffentlicht.

Unterschied zwischen Freunden und Likers

Freundschaften sind Beziehungen zwischen Menschen. Solche Beziehungen sind zweiseitig bestätigt. Beide Beteiligten haben ihr OK zu dieser Verbindung gegeben. Ähnlich wie „Kontakte“ in Xing und LinkedIn.

Likes (früher: Fans) sind Menschen, die von sich aus entschieden haben, einer Firma oder Organisation zu folgen. Sie wollen über interessante Inhalte dieser Facebook-Seite informiert werden. Ähnlich wie „Follower“ in Twitter oder Google+.

Erklärungsvideo

http://www.youtube.com/watch?v=BxT-QFeK-Ys

Garagen haben keine Freunde

Zurück in die Garage. Letzthin hatte ich eine Garage im Kurs. Besser: die dafür verantwortlichen Menschen. Sie eröffneten zusätzlich zu ihrer Firmen-Seite ein Menschen-Profil. Ich fragte, weshalb. „Wir wollen Kunden zum Geburtstag gratulieren“. Das zeigt auf, weshalb Facebook dies in den AGBs verbietet: Firmen kriegen so Zugang zu privaten Informationen der „Freunde“. Zum Beispiel – aber nicht nur – zum Geburtsdatum.

Das Verständnis der Unterschiede zwischen Profilen und Seiten hilft beim Kurs Facebook für Firmen. Dort klären wir Grundfragen im Schnelltempo und beschäftigen uns danach mit wichtigen Aspekten des Einsatzes von Facebook.

3 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Sonja am 8. November 2017 um 17.15

    Was ich aber spooky finde, wenn man FB in einem Tab geöffnet hat, ohne sich abzumelden, 1oder 2 Mails rausschickt, später FB wieder öffnet und dann die Email Kontakte als Freunde vorgeschlagen bekommt. Das geht doch bitte irgendwie zu weit. (leicht weg vom Thema, aber kam mir gerade so)

    • Veröffentlicht von Arto Steiner am 8. November 2017 um 18.53

      Facebook liest auch den Inhalt von privaten Nachrichten und passt die Werbung an diesen Inhalten an… Sehr spooky…

  2. Veröffentlicht von Viktor am 27. November 2018 um 22.12

    Der Link im letzten Satz bringt keine weiteren Informationen!

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