Validierbarer Code = Guter Code?
Vor kurzem habe ich in meinem Blog über Code-Qualität geschrieben. Das war vor allem an Website-Besitzer gerichtet. Nun möchte ich aber hier Ergänzungen und Tipps anbieten für werdende Webdesigner, die HTML- und CSS-Code schreiben.
Was ist validierbarer Code?
Am einfachsten stellt man sich das wie eine Rechtschreibe-Korrektur für HTML- und CSS-Code vor. Die „Rechtschreibung“ (Syntax) wird durch einen Validator überprüft.
Viele werdende Webdesigner denken, dass ein validierbarer Code mit einer guten Website gleichzusetzen ist. Das ist etwa so, wie wenn man sagen würde, dass ein Buch ohne Orthografie-Fehler sicher ein gutes Buch ist.
3 Tipps zur Validierung
1. Von Beginn an kontrollieren. Überprüfen Sie bei der Entwicklung Ihrer Site laufend mit dem Validator. Es ist viel einfacher jeden Fehler zu reparieren, gleich wenn er auftaucht…
2. Bei vielen Fehlern, einen um den anderen korrigieren. Manchmal hat man 30 Fehler oder mehr. Oft sind dies Folgefehler von einem anderen Fehler. Korrigieren Sie den Fehler, den Sie am einfachsten finden und validieren Sie erneut! Vermutlich zeigt der Validator schon viel weniger Fehler an…
3. Kennen Sie Ihre Fehler. Wenn Sie Fehler im Code drin lassen, dann sollten Sie genau wissen warum. Es gibt beispielsweise gewisse Codes, die nur moderne Browser kennen und ältere Browser ignorieren. Wenn Sie sicher sind, dürfen diese natürlich verwendet werden.
Schlussfolgerung
Die Validierung ist keine Qualitätsgarantie, aber ein sehr wertvolles Werkzeug um versteckte Fehler zu finden. Nutzen Sie die Validierungs-Werkzeuge für HTML und CSS und checken Sie damit regelmässig Ihren Code!